SHRIMP wird ab Winter von der SAB gefördert

Das an der Philologischen Fakultät angesiedelte Lehr-Lern-Projekt SHRIMP hat einen der begehrten Plätze in der sächsischen Validierungsförderung erhalten. Ab Winter 2023/24 wird SHRIMP im Rahmen dieser Förderschiene durch das Land Sachsen und die SAB (Sächsische Aufbaubank – Förderbank) unterstützt. Ziel der Förderung ist es, eine nachhaltige Betriebsstruktur für die Social Hypertext Reader & Interactive Mapping Platform (SHRIMP) zu schaffen, damit bisherige Entwicklungsschritte der Plattform auch langfristig nutzbar bleiben und mögliche neue Nutzungsgruppen erfolgreich erschlossen werden können.

Sächsische Innovationen.

Sächsische Innovationskonferenz in Dresden

Dank der Aufnahme in die Förderschiene konnten Mitarbeiterinnen des SHRIMP-Teams bereits Anfang Juli an der Sächsischen Innovationskonferenz in Dresden teilnehmen und Kontakte in die sächsische Gründungsszene und zu anderen Projekten in der Validierungsförderung knüpfen. Die Veranstaltung bringt Forschungs- und Transferprojekte mit Unternehmen und Kapitalgebenden zusammen. Dies dient unter anderem dem Aufbau von neuen Unternehmen beziehungsweise der Kooperation zwischen bestehenden Unternehmen und Forschungs- und Entwicklungs-Projekten aus den Hochschulen.

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Informationsveranstaltung zur Validierungsförderung bei der Sächsischen Innovationskonferenz 2023.

Mit seinem Ursprung in der Leipziger Amerikanistik und der projekttypischen engen Verknüpfung von Geisteswissenschaft, Didaktik und Informatik ist das SHRIMP-Projekt ein Exot in der Gründungslandschaft, da die meisten Forschungstransfer- und Gründungsprojekte aus den klassischen MINT-Fächern oder den Wirtschaftswissenschaften stammen.

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Start-up-Bereich bei der Sächsischen Innovationskonferenz 2023.

Einsatz von SHRIMP in den Schulen geplant

Im Rahmen der 18-monatigen Förderung durch die SAB widmet sich das Projekt SHRIMP ab Dezember 2023 dem Einsatz der Plattform in den Schulen. Ziel ist es, herausfinden in welchen Schulbereichen mit der Plattform gearbeitet werden könnte, welche Anpassungen es für die Lehrkräfte und die Schüler*innen braucht und wie ein tragfähiges Betriebs- und Lizenzmodell dafür aussehen kann.

Im Projekt SHRIMP wurden bisher Plattformen für die Lehre an den Hochschulen entwickelt, insbesondere für den geisteswissenschaftlichen Unterricht. Das Feedback von Lehrenden und Lernenden zeigt uns, dass die Arbeit mit der Social Hypertext Reader & Interactive Mapping Platform das Leseverständnis erhöht, die Zusammenarbeit fördert und eine zeitgemäße Lese- und Lernerfahrung ermöglicht. Diese Vorteile könnten auch in anderen Nutzungsszenarien Erfolg haben und auch in den Schulen ist ein Einsatz von SHRIMP dementsprechend sehr gut denkbar.

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